Buchbesprechung - Geschichte der Katasterämter in Preußen und Niedersachsen

Katasterämter in Preußen und deren Leiter (1878 - 1939)

Katasterämter in Niedersachsen und deren Leiter (1876 - 2012)

Helmut Meyer, bis 2012 Katasteramtsleiter in Nienburg/Weser in...

Katasterämter in Preußen und deren Leiter (1878 - 1939)

Katasterämter in Niedersachsen und deren Leiter (1876 - 2012)

Helmut Meyer, bis 2012 Katasteramtsleiter in Nienburg/Weser in Niedersachsen, gestorben im Februar 2019, hat die Geschichte der Katasterämter in Preußen von 1878 bis 1939 und in Niedersachsen von 1876 bis 2012 sowie deren Amtsleiterinnen und Amtsleiter zusammengestellt. Dort ist zum Beispiel zu lesen, dass es von 1876 bis 1938 in Hoya ein Katasteramt gab und wer exakt von wann bis wann dessen Leiter war, oder wie die Katasterinspektoren, die Leiter der preußischen Regierungsbezirke waren, geheißen haben. Eine wahre Schatztruhe für jeden Geschichtsinteressierten!

Für nahezu 1.000 Katasterämter in Preußen, davon rund 100 Katasterämter in Niedersachsen, liegt ein fast vollständiger Nachweis in Form von Listen vor. Da eine Druckausgabe heute nicht mehr angesagt ist, ist alles im Internet einsehbar.

Für Preußen stehen neben einem einleitenden Artikel Listen der Katasterämter sowie deren Leiter im Zugriff. Für Niedersachsen kann neben einer Katasterämterübersicht und den einzelnen Leiterinnen und Leitern sowie der speziellen Entwicklung der oldenburgischen Fortschreibungsbezirke ein umfangreiches Literaturverzeichnis, das auch die Grundlage für die preußische Zusammenstellung ist, eingesehen werden. Ergänzend dazu ist in den Nachrichten der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung, Heft 1 und 2/2012 ein Artikel über die Entwicklung des Katasters in Niedersachsen abgedruckt (Verfasser Helmut Meyer). Jeweils eine Landkarte zu Preußen und zu Niedersachsen erleichtert die Übersicht.

Dank gilt dem Verfasser Helmut Meyer und dem DVW Niedersachsen /bremen, die diese umfangreichen Listen bei sich ins Internet gestellt und somit jedem zugänglich gemacht haben. Dank auch dem Vermessungstechnischen Museum in Dortmund, das diese Zusammenstellungen in seine Bibliothek aufgenommen hat und die dort einsehbar sind.

Klaus Kertscher, Oldenburg, 09.12.12, ergänzt 28.01.2020

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