Geodätentag Hannover - Geschichte wiederholt sich nicht?

Vor dem Leibnizhaus, Tagungslokal des Geodätentages Hannover 2015. Unter kompetenter Leitung des Landesvorsitzenden Ulrich Gellhaus war gerade mit neu beschlossener Satzung der alte und neue DVW - Landesverein...

Vor dem Leibnizhaus, Tagungslokal des Geodätentages Hannover 2015. Unter kompetenter Leitung des Landesvorsitzenden Ulrich Gellhaus war gerade mit neu beschlossener Satzung der alte und neue DVW - Landesverein Niedersachsen/Bremen, Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement wiedergeboren worden.

Da fragen zwei ältere Damen: „Was sind das eigentlich, „Geodäten“? Und es klingt ungläubig, zweifelnd, ist es vielleicht sogar ein geheimer Bund? Der angesprochene Autor dieser Zeilen erzählt gerne und „ansehensfördernd“ von Erd- und Landesvermessung, von Grundstückskataster, Bodenordnung und Flurbereinigung – weiterhin in zweifelnde Mienen blickend.

Doch da sind schnell 2 kleine pixie-Bücher aus dem Fundus des Vorsitzenden erbeten und verschenkt. „Meine Freundin, die ist Geodätin“ wird dankbar entgegengenommen. Volksnahe Aufklärung gesichert! Und der Autor denkt zurück an eine ganz ähnliche Story beim Geodätentag 1960 in Bremen, berichtet von Johannes Nittinger in der Einleitung zum Band 3 seiner Schriften „Geodäsie in der Belletristik und in den Medien“, später mit persönlicher Mitteilung Bremen zugeordnet; siehe auch zfv 1995 S. 527. Damals schien ein Geodät noch einer Sekte zugehörig! Heute hilft ganz spontan „Meine Freundin“. Man sieht, Geschichte wiederholt sich doch – nur eben anders...

Text und Bildmaterial: Dr. Harald Lucht, Bremen

Nittinger - Geodäsie in der Belletristik und in den Medien

Nittinger - Geodäsie in der Belletristik und in den Medien

Nittinger - Geodäsie in der Belletristik und in den Medien

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